Für Angehörige

Patienten-WGs: Informationen für Angehörige

Wenn ein Mensch intensivpflegebedürftig wird, bedeutet das, dass er oder sie rund um die Uhr betreut und oft auch beatmet werden muss. Diese intensive medizinische Versorgung und Pflege können nur ausgebildete Fachkräfte leisten. Das bedeutet aber nicht, dass sie im Krankenhaus oder Pflegeheim stattfinden muss.

24-Stunden-Intensivpflege mit oder ohne Beatmung kann bei Patienten zu Hause organisiert werden als sogenannte "ambulante Intensivpflege". Dabei wird ein Zimmer in Ihrer Wohnung für die Pflege mit allen notwendigen Geräten und Maschinen eingerichtet.

Eine weitere Alternative sind Zimmer in den Wohngemeinschaften für Patienten in Dortmund und Hemer: Im Wohnkonzept (kurz Woko) mieten Patienten (oder Angehörige für sie) ein eigenes Zimmer, wie in einer Wohngemeinschaft (WG). Die Patienten-WG ist ausgestattet mit allem, was für die Intensivpflege nötig ist. Und es sind immer ausgebildete Pflegekräfte vor Ort.

Für unsere Bewohner und für ihre Angehörigen bedeutet die Patienten-WG ein persönlicheres Umfeld und Zusammenleben, als ein Pflegeheim. Die kleinen Wohngruppen bedeuten, dass sich Patienten untereinander kennen und auch die Pflegekräfte feste Kontakte sind. Denn das Verhältnis von Pflegekräften zu Patienten in den Wokos ist mit „1:3“ wesentlich besser als in Pflegeheimen.

Wie der Umzug in eine Patienten-WG funktioniert

Der "Einzug" ist ganz leicht: Sie oder ein Case-Manager im Krankenhaus kontaktieren uns und wir organisieren gemeinsam alle weiteren Schritte.

Wir helfen beim Übergang von zu Hause, aus dem Krankenhaus oder aus dem Pflegeheim. Dazu arbeiten wir auch mit anderen Experten zusammen, die in die Behandlung und Pflege involviert sind: Case-Managern im Krankenhaus, allen Ärzten und Ärztinnen und natürlich den Kranken- und Pflegekassen, die die Behandlung bezahlen.

Diese Zusammenarbeit setzt sich auch später fort. Wir haben viele Jahre Erfahrung in der Pflege von Intensiv-Patienten und kooperieren mit allen anderen Beteiligten. Dadurch wird auch die Belastung für Sie immer weiter reduziert und Sie haben den Kopf wieder frei, auch an andere Dinge als die Versorgung zu denken.

Organisation und Finanzierung der Pflege in Patienten-WGs

Sie müssen sich bei der Organisation um nichts allein kümmern. Natürlich treffen Sie Entscheidungen und werden nicht einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Aber wir geben Ihnen alle Informationen, die Sie brauchen und helfen Ihnen bei jedem Schritt: Vom Ausfüllen von Formularen bis zur praktischen Einrichtung im Zimmer oder beim Möbeltransport.

Sie behalten immer den Überblick über alle Kosten.

  • Sie mieten eins der Zimmer, die je nach Größe (von 12 bis 27 qm) zwischen 200 und 300 € monatlich kosten.
  • Hinzu kommen noch etwa 100 € Nebenkosten im Monat.
  • Alle weiteren Pflegeleistungen, hauswirtschaftlichen Leistungen und die Koordination aller Schnittstellen werden übernommen.

Sie haben jederzeit feste Ansprechpartner. Wenn Sich etwas ändert oder Sie einfach neue Fragen oder Wünsche haben, können Sie jederzeit mit uns sprechen. Sie müssen sich nicht an immer neue Gesichter gewöhnen oder besorgt sein, dass in einem riesigen Team Informationen nicht überall ankommen.

Beratung zur Intensivpflege in Patienten-WGs

Wir beraten Sie natürlich gerne auch schon, bevor Sie eine Entscheidung getroffen haben.

Wenn Sie sich für die Patienten-WG entscheiden, müssen Sie auch nichts alleine organisieren. Vom Ausfüllen der Formulare bis zum Umzug stehen wir Ihnen gerne bei allem zur Seite.

Kontaktieren Sie uns ganz einfach: Per Telefon (0231 5557840), per E-Mail (info@wohnkonzept2016.de) oder über unser Kontaktformular.